06. June 2017

André Schollbach macht Dresdner Fernsehturm zu Thema im Sächsischen Landtag

Der Landtagsabgeordnete und Fraktionsvorsitzende der LINKEN im Dresdner Stadtrat, André Schollbach, hat den Dresdner Fernsehturm zum Thema im Sächsischen Landtag gemacht. Er stellte eine Kleine Anfrage an die Sächsische Staatsregierung, deren Antwort nun vorliegt. Hiernach wurde der Auftrag zur Erarbeitung der Machbarkeitsstudie zur touristischen Nutzung des Dresdner Fernsehturms am 07. November 2016 an die Firma „Grebner beraten+planen“ erteilt. Zum Inhalt der Studie teilt die Regierung mit: „Die Machbarkeitsstudie überprüft anhand von vier Varianten mögliche Lösungsansätze für die Revitalisierung des Fernsehturmgeländes hinsichtlich ihrer Durchführbarkeit. Im Rahmen der Studie werden die Lösungsansätze analysiert, Risiken benannt und ggf. Erfolgsaussichten abgeschätzt.“ Derzeit liege dem Freistaat Sachsen ein Entwurf der Machbarkeitsstudie vor. Diese sei jedoch „noch nicht abgenommen“. Die Kosten in Höhe von 89.845,00 Euro sind zu je einem Drittel von dem Freistaat Sachsen, der Landeshauptstadt Dresden und der Deutsche Funkturm GmbH zu tragen.


Weiterhin richtete André Schollbach eine Anfrage zur Zukunft des Fernsehturms an Oberbürgermeister Dirk Hilbert. Auch dessen Antwort liegt nun vor. Zum Inhalt der Studie schreibt er weitergehend als die Staatsregierung: „Es wird die technische und wirtschaftliche Machbarkeit und die Methoden für den Prozess der Machbarkeit betrachtet. Untersucht wurden vier Varianten, diese unterscheiden sich in Gastronomie oben im Turm, Gastronomie am Turmfuß, Zuwegung durch Seilbahn und Gastronomie mit Televersum, Museum, Kino und Planetarium.“

Dazu erklärt André Schollbach: „Ich erwarte, dass die Machbarkeitsstudie zur Zukunft des Dresdner Fernsehturms nun zügig der Öffentlichkeit vorgelegt wird. Erst wenn diese vorliegt, wird man in der Diskussion, wie der Dresdner Fernsehturm wieder für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden kann, vorankommen. Der Fernsehturm ist ein tolles architektonisches Dokument der Ostmoderne. Es wäre toll, wenn er aus seinem Dornröschenschlaf erweckt werden könnte.“

Kategorien: Pressemitteilung, Schollbach

Kommentare

Keine Kommentare zu diesem Beitrag

Hinterlassen Sie einen Kommentar