Anfragen der LINKEN ergeben: Kulturpalast-Umbau wird teurer
Schriftliche Anfragen von André Schollbach, Fraktionsvorsitzenden der LINKEN, an Oberbürgermeisterin Helma Orosz (CDU) haben jetzt ergeben, dass der Kulturpalast-Umbau erneut teurer wird. Nachdem es bereits in der Vergangenheit zu erheblichen Kostensteigerungen gekommen war, fragte Schollbach sowohl im Mai als auch im August nach den zu erwartenden Kosten. Aus den Antworten der Oberbürgermeisterin ergibt sich, dass allein innerhalb dieser drei Monate die Basis-Kosten von 72,4 Mio. Euro um 800.000 Euro auf 73,2 Mio Euro gestiegen sind. Damit haben sich noch vor Baubeginn Kostenrisiken tatsächlich realisiert.
Seit der Schließung des Kulturpalastes bis zu dessen Fertigstellung müssen zudem pro Jahr 1,8 Mio. Euro zusätzlich für den Spielbetrieb der Philharmonie in Interimsspielstätten aufgewandt werden. Da der Kulturpalast nicht wie ursprünglich geplant zum Ende des Jahres 2015 sondern erst im März 2017 fertiggestellt wird, fallen diese Kosten entsprechend länger an.
Dazu erklärt der Fraktionsvorsitzende der LINKEN, André Schollbach:
"Noch bevor mit den Baumaßnahmen überhaupt begonnen worden ist, gibt es erneut Kostensteigerungen. Bereits in diesem frühen Stadium sind also Kostenrisiken Realität geworden. Damit nimmt nun das Abenteuer Kulturpalast-Umbau seinen Lauf. Eine einfache Sanierung des Kulturpalastes statt des teureren, risikoreichen und fragwürdigen Totalabrisses des Mehrzwecksaals, wäre deutlich vernünftiger gewesen."
Kategorien: Pressemitteilung, Kultur, Kulturpalast, Stadtentwicklung und Bau, Schollbach
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