Anmeldepraxis zur BRN transparenter gestalten und Winterdienst für Radwege ausbauen
Der Ausschuss für Stadtentwicklung, Bau und Verkehr wird in seiner morgigen Sitzung über den interfraktionellen Antrag von Rot-Grün-Rot zur Verbesserung der Anmeldepraxis zur Bunten Republik Neustadt (BRN) beraten.
In diesem Jahr war es im Vorfeld der Bunten Republik Neustadt zu einem Anmelde-Chaos gekommen, das u.a. mit sehr kurzfristigen Ablehnungen für viel Frust bei den engagierten Veranstalterinnen und Veranstaltern sorgte.
Rot-Grün-Rot beauftragt mit dem Antrag den Oberbürgermeister, noch im Herbst dieses Jahres einen Bericht zu den Gründen für das entstandene Chaos abzugeben. Das Sicherheitskonzept zur BRN soll rechtzeitig und verständlich öffentlich gemacht werden.
LINKE-Stadträtin Jacqueline Muth ergänzt:
"Um an der BRN teilnehmen zu können, brauchen die Ansässigen im Festgebiet verlässliche und rechtzeitige Informationen, das hat bisher nicht so gut funktioniert. Ab 2018 soll daher der Ortsbeirat Neustadt bereits ein halbes Jahr vor dem Straßenfest verbindlich informiert werden. Die Bunte Republik Neustadt hat eine quartier-übergreifende Bedeutung für die Dresdner Stadtgesellschaft, deshalb werden wir uns dafür einsetzen, dass die Attraktivität der BRN als traditionelles Stadtteilfest durch transparente Anmeldepraxis erhalten wird."
Winterdienst auf Radwegen: Verkehrssicherheit für Radfahrer erhöhen
Ebenfalls auf der Tagesordnung des Ausschusses steht die Verwaltungsvorlage zur Erweiterung des Winterdienstes auf Dresdner Straßen, der ein interfraktioneller Antrag von Rot-Grün-Rot vorausging. Viele Menschen nutzen auch in Dresden das Fahrrad in den Wintermonaten und mussten in der Vergangenheit mit nicht beräumten Radwegen kämpfen.
Rot-Grün-Rot machte Schluss damit: Bereits im Winter 2016/17 wurde im 26er Ring und in der Innenstadt der Winterdienst auch für Radwege eingesetzt, außerdem wurde der Elberadweg beräumt. Diese Strecken sollen nun erweitert werden.
Stadträtin Jacqueline Muth:
"Die Winterräumung von Radwegen ist technisch wie wirtschaftlich eine harte Nuss. Wir wollen mit einigen Teststrecken prüfen lassen, wie und und in welchem Umfang die Beräumung sinnvoll ist. Die Ergebnisse wollen wir dann gemeinsam mit den Betroffenen und dem ADFC auswerten, um weitere Schritte abzuleiten. Unser Ziel ist, für eine bessere Befahrbarkeit der Radwege auch im Winter zu sorgen und damit die Verkehrssicherheit für Radfahrer zu verbessern."
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