Bauausschuss stimmt für Bebauungsplan 110.6 und macht Weg frei für 450 neue Wohnungen in Mickten: Barrierefrei, ökologisch nachhaltig und familienfreundlich
Die Stadtpolitik und der Investor/Bauträger haben sich auf einen für alle Seiten befriedigenden Weg begeben. Nicht kurzfristige Gewinnmaximierung, sondern vielmehr ein gelungener Ausgleich der insbesondere auch öffentlichen Interessen für eine langfristig prosperierende Entwicklung in dem Gebiet waren erklärtes Ziel. Nach lediglich zwölf Monaten Bearbeitung und Beratung wurde das Bauleitverfahren zum Satzungsbeschluss gebracht und konnte am Mittwoch vom Ausschuss für Stadtentwicklung und Bau bestätigt werden. Der Stadtrat wird final am 29. September 2016 beschließen.
Hierzu erklärt Stadtrat Dr. Martin Schulte-Wissermann, Mitglied im Ausschuss für Stadtentwicklung, Bau und Verkehr:
"Ich bin froh, dass nun auch vom Investor ein Beitrag von 300.000 Euro zu einer Kita an die Stadt gegeben wird. So beteiligt sich der Bauträger nicht nur an den Kosten einer neuen Kita, sondern sorgt gleichzeitig für eine nachhaltige Wohnattraktivität in dem Gebiet. Auch die vereinbarten Stellplätze für Car-Sharing-Fahrzeuge, Elektrofahrzeuge und Radbügel im öffentlichen Raum sorgen dafür, dass das neu entstehende Quartier ein sehr attraktives wird."
Thomas Löser, Sprecher für Stadtentwicklung, Bau und Verkehr der Fraktion Bündnis 90/DIE GRÜNEN:
"Nach 20 Jahren Stillstand hat die RGRO-Kooperation dieses größere Bauvorhaben mit seinen 450 Wohnungen zügig auf den Weg gebracht. Die mit dem Investor vereinbarten Wohnfeldaufwertungen werden nun sicher auch das restliche Gebiet zwischen Flutrinne und Elbepark voran bringen. Unser Vorgehen an der Sternstraße kann und wird hier Vorbild sein."
Vincent Drews, sozialpolitischer Sprecher der SPD-Fraktion:
"Die mit dem Investor verhandelten Vereinbarungen sind ein wichtiger Bestandteil für das Ziel, zukünftig Wohnraum für ältere Menschen und Menschen mit Behinderung zu schaffen. So werden 50% der Wohnungen barrierefrei gebaut und es entstehen 15 rollstuhlgerechte Wohnungen."
Kategorien: Pressemitteilung, Dr. Schulte-Wissermann
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