24. March 2015 Ortsbeirat Holger Knaak

BRN-Lustgarten droht Verwaltungshürden zum Opfer zu fallen

Beim Treffen des Ortsbeirates Neustadt am 24. März stellten Vertreter der Verwaltung die Pläne zur Umgestaltung des sogenannten „Russensportplatzes“ vor.

Dazu erklärt der Neustädter Ortsbeirat für DIE LINKE, Holger Knaak:

„Die Pläne der Verwaltung das Areal zu erschließen und möglichst noch im Herbst des Jahres einen ersten Abschnitt der Öffentlichkeit zu übergeben, gehen grundsätzlich in die richtige Richtung.

Das Agieren der Verwaltung gegenüber dem Anliegen, das „Lustgarten“-Festival, welches das Areal zur BRN im Juni als Ausweichort nutzen möchte, wirft hingegen Fragen auf.

Kleine Sachprobleme, die relativ einfach und kostenneutral durch den Veranstalter behoben werden könnten, wurden als große Hindernisse dargestellt, das Gefahrenpotential der relativ ebenen Rasenfläche als übergroß und kaum glaubhaft dargestellt. Der ständige Verweis auf die kommunale Haftung im Schadensfall mag verwaltungsrechtlich richtig sein. Im Vergleich zu dem im völlig überfüllten BRN-Festgebiet seitens der Stadt getragenen sehr hohen Schadensrisikos überzeugt er in keinster Weise. Der vermittelte Eindruck war „Es geht nicht, weil es nicht geht“ statt „Wo ein Wille ist, findet sich auch ein Weg“.

Zu Gunsten der Verwaltung sei angeführt, dass diese dem Lustgarten ein anderes, leider aus Sicht des Veranstalters sehr unaktraktives und wenig geeignetes, Gelände in Aussicht stellt, dass jedoch noch Prüfungen in Sachen „Genehmigungsfähigkeit“ mit ungewissen Ausgang durchlaufen muss. Es besteht somit Gefahr, dass 2015 gar kein Lustgarten statt findet. Dies wäre nicht nur für den Veranstalter Kultur_aktiv ein herber Schlag, sondern auch für die BRN ein großer Verlust.

Kategorien: Pressemitteilung

Kommentare

Keine Kommentare zu diesem Beitrag

Hinterlassen Sie einen Kommentar