Demonstrationen in Klotzsche - Stadträtinnen besorgt über immer tiefere Gräben!
Zu der für Donnerstag, dem 15.10.2015 in Dresden-Klotzsche von der AfD angemeldeten und der fremdenfeindlichen Facebookseite "Klotzsche sagt Nein zum Heim" beworbenen Demonstration erklären die Stadträtinnen Anja Apel (DIE LINKE) und Ulrike Caspary (Bündnis 90/DIE GRÜNEN), beide wohnhaft in Klotzsche:
"Wir sind besorgt, wie im Dresdner Norden, also in Hellerau und Klotzsche, die Gräben zwischen den Menschen immer tiefer werden. Während ein kleiner Teil der Bevölkerung gegen die Aufnahme von Flüchtlingen protestiert, bereiten sich über einhundert Menschen, die aktiv mithelfen wollen, auf die Ankunft der Asylsuchenden in unserem Stadtteil vor. Sie wollen lieber Herz zeigen, als sich an der Hetze zu beteiligen. Wir haben die Initiative "Brücken schaffen" ins Leben gerufen und freuen uns sehr darüber, dass so Viele bereit sind, ehrenamtlich und gemeinsam diese große Herausforderung zu meistern.
Demonstrationen wie die für Donnerstag Abend von der AfD Geplante lehnen wir ab. Mit solchen Demonstrationen ist niemandem geholfen, sie verbreiten nur, wie bereits in anderen Stadtteilen geschehen, Angst, Angst vor den gewalttätigen Demonstranten.
Wir sind überzeugt, dass unser Stadtteil gemeinsam mit den geflüchteten Menschen friedlich und auch sich gegenseitig bereichernd leben kann."
Kategorien: Apel, Pressemitteilung
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