DIE LINKE / Presseinformation / Solidarität mit Klimacamp – Wann hat Hilbert seine Versammlungsbehörde endlich im Griff?
Seit vergangenen Dienstag machen junge Menschen der Fridays-For-Future-Bewegung an der Dresdner Kreuzkirche nachdrücklich auf die Klimakrise und deren Folgen aufmerksam. Mit Überhitzung, Dürre, Starkregen oder Stürmen und den daraus folgenden verherenden Folgen für Menschen, Pflanzen und Tiere sind auch in Dresden die Auswirkungen des Klimawandels deutlich spürbar. Nicht nur die Verwaltung und die Politik, sondern alle Bewohner*innen müssen für dieses Thema stärker sensibilisiert werden. Handeln tut Not.
Die Aktion an der Kreuzkirche wurde ordnungsgemäß angezeigt. Schnell jedoch mussten sich die Aktivist*innen mit restriktiven Auflagen der Dresdner Versammlungsbehörde auseinandersetzen: Man dürfe am Versammlungsort nicht übernachten. Campingutensilien, die für einen längeren Aufenthalt notwendig sind, wurden verboten. Der Durchsetzung des Anliegens des Camps wurden offensichtliche Steine in den Weg gelegt.
Dazu Stadträtin Dr. Margot Gaitzsch (DIE LINKE), Mitglied im Ausschuss für Umwelt und Kommunalwirtschaft: "Meine Fraktion und ich persönlich unterstützen das Engagement der jungen Menschen und erwarten von Oberbürgermeister Hilbert, dass er dies auch tut. Ich appelliere an Herrn Hilbert, so auf die Versammlungsbehörde einzuwirken, dass die Auflagen, die das erfolgreiche Durchführen des Camps einschränken, aufgehoben werden. Kommen Sie, Herr Oberbürgermeister, mit den Menschen vor Ort ins Gespräch. Engagieren wir uns gemeinsam für eine auch in Zukunft soziale und lebenswerte Stadt, die engagierte Menschen aktiv mitgestalten."
Kategorien: Pressemitteilung
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