DIE LINKE startet Aktionswochen für bezahlbares Wohnen
Die Fraktion DIE LINKE im Dresdner Stadtrat startet Aktionswochen für bezahlbares Wohnen.
Ab heute werden dafür Plakate (siehe Foto) mit der Aufschrift "Damit Wohnen bezahlbar bleibt" im Dresdner Stadtzentrum aufgehängt. In den kommenden Wochen werden dann die Stadträtinnen und Stadträte der LINKEN stadtweit 14 Bürgersprechstunden unter freiem Himmel durchführen und dabei Unterschriften für das "Bürgerbegehren für kommunale Wohnungen" sammeln. Den Auftakt macht in der kommenden Woche Fraktionsvorsitzender André Schollbach, der gemeinsam mit Stadträtin Katrin Mehlhorn eine Bürgersprechstunde auf dem Lingnermarkt durchführt. Diese Bürgersprechstunde findet am 28. Februar von 09:00 bis 11:00 Uhr statt.
DIE LINKE wird im Rahmen der Aktionswochen das Problem der steigenden Wohnungsmieten thematisieren. Denn die Mieten in Dresden steigen unaufhörlich, manche Menschen können sich ihre Wohnung kaum noch leisten. Seit dem vergangenen Jahr liegt die Durchschnittsmiete in Dresden erstmals seit der Wende über dem bundesdeutschen Durchschnitt. Dresden hat sich in den vergangenen Jahren von einem Mietermarkt in einen Vermietermarkt gewandelt. In den kommenden Jahren droht eine weitere Verschärfung dieser problematischen Entwicklung. Denn das Angebot an bezahlbarem und frei verfügbarem Wohnraum ist in den vergangenen Jahren aufgrund von Abrissen sowie der wachsenden Bevölkerung deutlich gesunken. Gleichzeitig gehen die Prognosen davon aus, dass die Einwohnerzahl der Stadt Dresden weiter steigen wird. DIE LINKE schlägt deshalb die Gründung einer städtischen Wohnungsbaugesellschaft zur Neubildung eines kommunalen Wohnungsbestandes vor und hat dafür das "Bürgerbegehren für kommunale Wohnungen" gestartet.
Dazu erklärt Fraktionsvorsitzender André Schollbach:
"Dresden darf kein Eldorado für Miethaie und Wohnungsspekulanten werden. Dresden braucht endlich wieder eine vernünftige Wohnungspolitik im Interesse der Mieterinnen und Mieter."
Dazu erklärt Stadträtin Kris Kaufmann, Mitglied im Ausschuss für Stadtentwicklung und Bau:
"Die Stadt muss endlich aus ihrer passiven Beobachterrolle heraustreten. Der Dresdner Wohnungsmarkt befindet sich inzwischen in einer sehr problematischen Situation. Deshalb bedarf es endlich einer aktiven Wohnungspolitik und der Steigerung des Wohnraumangebotes."
Kategorien: Pressemitteilung, Soziales, Gesundheit und Wohnen, Damit Wohnen bezahlbar bleibt, Stadtentwicklung und Bau, Schollbach
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