Die Fraktion DIE LINKE wird in der morgigen Sitzung des Dresdner Stadtrates einen Antrag zur Abstimmung stellen, der in der Fraktionssitzung am gestrigen Abend einstimmig beschlossen wurde. DIE LINKE will, dass die Planungen für die Vorhaben "Hafencity" und "Globus" gestoppt werden und rund ein Jahr ruhen.
Ziel der Fraktion DIE LINKE ist es, mit diesem "Planungsmoratorium" zu erreichen, dass bei den Vorhaben "Hafencity" und "Globus" keine vollendeten Tatsachen geschaffen werden. Vielmehr sollen die Kritik der Bevölkerung an diesen Vorhaben sowie die Erkenntnisse aus dem Juni-Hochwasser 2013 umfassend ausgewertet und erforderliche Untersuchungen mit der nötigen Sorgfalt durchgeführt werden. Erst wenn dies geschehen ist, soll der Stadtrat über die Vorhaben entscheiden.
Dazu erklärt der Vorsitzende der Fraktion DIE LINKE, André Schollbach:
"Die Kritik aus der Bevölkerung sollte ernst genommen werden. Zudem hat das Juni-Hochwasser eindrucksvoll gezeigt, dass mit den elbnahen Flächen sensibel umgegangen werden muss. Deshalb halten wir es für vernünftig, die Planungen für beide Vorhaben ruhen zu lassen. Es wäre falsch, jetzt vollendete, betonierte Tatsachen zu schaffen."
Kategorien: Pressemitteilung, Hafencity, Stadtentwicklung und Bau, Schollbach
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