Dresden ist neues Mitglied der Europäischen Städtekoalition gegen Rassismus

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Auf der Grundlage eines Antrages der Fraktionen DIE LINKE, den Grünen und der SPD hatte der Dresdner Stadtrat im Juni dieses Jahres die Bewerbung der Landeshauptstadt als Mitglied der Städtekoalition beschlossen.
Nun bestätigte der Lenkungsausschuss der Europäischen Städtekoalition gegen Rassismus auf seiner Tagung in Rotterdam am 17. November Dresden als neues Koalitionsmitglied.  

Dazu erklärt Dr. Margot Gaitzsch, stellv. Vorsitzende der Fraktion DIE LINKE:

"Ich freue mich sehr, dass Dresden nun Mitglied dieser Koalition ist und bedanke mich bei den verantwortlichen Mitarbeiter*innen in der Stadtverwaltung, die die notwendigen formalen Hürden zielstrebig genommen haben. Insbesondere mit Blick darauf, dass in Dresden aktuell über  5 000  Asylsuchende leben und insgesamt knapp 10 % der in Dresden Lebenden einen Migrationshintergrund haben, bleibt es eine wichtige aktuelle Aufgabe, gemeinsam mit ihnen den Integrationsprozess voranzutreiben. Das bedeutet auch, sich mit allen Formen von Rassismus und Diskriminierung auseinanderzusetzen und Impulse aus neuen Kulturen als Chance für die Gestaltung der Stadtgesellschaft zu begreifen.

Die Feiern zu Weihnachten und zum Jahreswechsel sowie die Internationalen Antirassismuswochen vom 16. März bis 6. April 2017 sollten erneut Anlässe sein, Gemeinsamkeit in Dresden unabhängig von Herkunft, Geschlecht, von physischen und psychischen Besonderheiten zu leben."

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