Wie die Stadtverwaltung in einer Beschlusskontrolle zum interfraktionellen Antrag "Breitbandstrategie für Dresden" mitteilte, kann die Landeshauptstadt Dresden Fördermittel des Bundes in Höhe von 9,2 Mio. Euro und des Freistaates in Höhe von 920 TEUR erwarten, um die Versorgungslücke von 1.300 privaten, gewerblichen und öffentlichen Anschlussnehmern in Dresden zu schließen.
Dazu Norbert Engemaier, Stadtrat der Fraktion DIE LINKE: "Es ist soweit. Endlich ist in Dresden ein wenig mehr digitale Gerechtigkeit absehbar. Zu lang mussten zahlreiche BürgerInnen und Unternehmen in Dresden mit zweitklassigen Internetanbindungen und mangelhaften Notbehelfen ausharren. Das war für die Unternehmen ein Standortnachteil - für die BürgerInnen ein tiefer Einschnitt in die Lebensqualität. Die Pläne, den Breitbandausbau zukünftig auch durch ein kommunales Unternehmen auszuführen, sind ebenfalls zu begrüßen. Internetanschlüsse gehören inzwischen zur Daseinsvorsorge, sie erfüllen das Grundrecht auf Kommunikation. Das Marktversagen privater Anbieter, eine flächendeckende breitbandige Anbindung in Dresden herzustellen, ist zudem schon lange offenbar."
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