04. November 2014 André Schollbach

Erklärung des LINKE-Fraktionsvorsitzenden zu „Offenem Brief“ der Deutschen Feuerwehrgewerkschaft an Dresdner Oberbürgermeisterin

Foto: Lupo / pixelio.de

Die Stadtgruppe Dresden der Deutschen Feuerwehrgewerkschaft hat einen „Offenen Brief“ (siehe Anlage) an die Dresdner Oberbürgermeisterin veröffentlicht, der einem Brandbrief gleichkommt. Die Feuerwehrleute beklagen darin erhebliche Probleme, etwa Personalmangel in Feuerwachen und Leitstellen. Wörtlich schreiben sie dazu: „Es herrscht Personalmangel. Für Großschadenslagen existiert ein, nach unserer Meinung, nicht funktionierendes Konzept zur Aufstockung des Leitstellenpersonals durch Personal der Feuerwachen. Da das Personal der Feuerwachen bei Großschadensereignissen ... schon im Einsatz ist, stellt das derzeitige Konzept eine Gefährdung der Bürger ... dar.“ Weiter machen die Feuerwehrleute auf folgendes Problem aufmerksam: „Die regelmäßige Arbeitszeit auf den Wachen sowie in der Leitstelle entspricht nicht den Vorgaben des Gesetzgebers ... .“
 
Dazu erklärt der Fraktionsvorsitzende der Fraktion DIE LINKE. im Dresdner Stadtrat, André Schollbach:
 
"In einem Gespräch, welches ich kürzlich mit Vertretern der Feuerwehrgewerkschaft führen konnte, wurde deutlich, dass sie bislang keinerlei Gehör bei der Verwaltungsspitze gefunden haben. Ich verlange von der Oberbürgermeisterin unverzüglich Aufklärung in dieser Sache. Der Umstand, dass Feuerwehrleute nun öffentlich Alarm schlagen und vor einer Gefährdung der Bürger warnen, zeigt den Ernst der Lage. Die aufgezeigten Probleme sind unverzüglich anzupacken. Es darf nicht gewartet werden, bis tatsächlich ein Unglück geschieht."

Kategorien: Pressemitteilung, Schollbach

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