Wie eine Anfrage der LINKE-Stadträtin Annekatrin Klepsch ergab, sind viele Dresdner Kultureinrichtungen vom Auslaufen des Programms Bürgerarbeit für Langzeitarbeitslose betroffen.
Über das Programm Bürgerarbeit konnten gemeinnützige Institutionen bis zu drei Jahre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für zusätzliche Vorhaben einstellen. Die Einrichtungen mussten nur noch einen geringen Teil der Entlohnung beisteuern. Dieses Programm läuft Ende des Jahres aus. Ein ähnliche Maßnahme ist nicht in Sicht. Zur Zeit helfen über 350 Dresdner Bürgerinnen und Bürger den hiesigen Vereinen und Trägern. Darunter befinden sich 38 Kultureinrichtungen. Zwölf von diesen werden institutionell durch die Landeshauptstadt Dresden gefördert. Für diese Einrichtung hat die Stadt eine besondere Verantwortung.
Zudem werden zum Beispiel auch 14 Bürgerarbeitsstellen in den städtischen Museen wegfallen. Das muss nun mühsam ausgeglichen werden.
Dazu erklärt die kulturpolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE im Dresdner Stadtrat, Annekatrin Klepsch (MdL):
"Die Landeshauptstadt Dresden kann nicht einfach warten, bis das Programm der Bürgerarbeit ausläuft. Bereits heute müssen Gespräche geführt und Ideen entwickelt werden, wie wenigstens ein Teil der Kulturprojekte mit Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern fortgeführt werden kann. Die ohnehin schon prekäre finanzielle Ausstattung vieler Einrichtungen verschärft sich durch die Stellenstreichung der nun eingearbeiteten Projekthelferinnen und -helfer wesentlich."
Dateien: AF2734_14_Buergerarbeit.pdf
Kategorien: Pressemitteilung, Soziales, Gesundheit und Wohnen, Klepsch
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