ExpertInnen unterstützen Rot-Rot: Sozialtherapeutische Wohnstätte muss kommen!
Im Doppelhaushalt 17/18 wurde durch die rot-grün-rote Stadtratsmehrheit ein so genannter Sozialtopf eingerichtet, der pro Haushaltsjahr zwei Millionen Euro für soziale Projekte vorsieht. Schritt für Schritt haben SozialpolitikerInnen der Rathauskooperation in den letzten Monaten Projekte etwa zur Rettung der Straßenschule oder zur Stärkung von Beratungsangeboten für Betroffene häuslicher Gewalt auf den Weg gebracht. Im jüngsten Antrag (siehe Anhang) von LINKEN und SPD sind Mittel in Höhe von 200.000 Euro für die Einrichtung einer sozialtherapeutischen Wohnstätte vorgesehen. Das Projekt wurde in der gestrigen gemeinsamen Sitzung von Sozial- und Gesundheitsausschuss im Rahmen einer ExpertInnenanhörung beraten. Die ExpertInnen aus dem Fachbereich machten deutlich, dass der Ausbau an Wohnangeboten für Menschen mit psychischen Erkrankungen in Dresden dringend notwendig sei.
LINKE-Stadträtin Pia Barkow, Mitglied im Sozialausschuss, zeigte sich durch die positiven Rückmeldungen der anwesenden Fachleute ermutigt: "Weil über Jahre hinweg schlicht die Mittel nicht bereitgestellt wurden, fehlt es in Dresden an Platzkapazitäten für Menschen mit Suchtproblemen und psychischen Erkrankungen. Die Folge: Die Betroffenen werden deshalb in andere Bundesländer geschickt, weil sie in unserer Stadt nicht betreut werden können. Das ist für die Kontakte zu ihren Familien und FreundInnen natürlich enorm schwierig.
Wir wollen die PatientInnen fortan in der Stadt betreuen und haben in der Anhörung von den ExpertInnen dafür großen Zuspruch erhalten. Dieses wichtige Projekt bringen wir mit diesem Antrag auf den Weg."
Dateien: Antrag_Interfraktionell_Sozialtopf_Gesundheit.pdf
Kategorien: Pressemitteilung, Barkow, Medizinische Versorgung
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