03. July 2015 Norbert Engemaier

Hilbert handlungsmüde: BRN fördern, nicht bekämpfen!

Foto: beatpoeten.wordpress.com

Nach der Erklärung der Schwafelrunde, ihr Engagement für die BRN zumindest vorübergehend einzustellen und der offenen Frage über die Zukunft der BRN muss auch die Frage gestellt werden, wie es überhaupt soweit kam.

Für die von vielen kritisch gesehene "Kommerzialisierung" des Stadtteilfestes ist dabei Dirk Hilbert zentral mitverantwortlich. So hat die Stadt gerade unter seiner Leitung weitere Flächen, die gerade für Kultur und Kunstbühnen genutzt wurden, dem Stadtteilfest entzogen. Mit seinem Widerspruch gegen den Stadtratsbeschluss und seiner Handlungsmüdigkeit, zusätzliche Kompensationsflächen für Kunst- und Kulturbühnen bereitzustellen, hat er der BRN erheblich geschadet.

Norbert Engemaier, Stadtrat der PIRATEN in der Fraktion DIE LINKE dazu:

"Der Stadtrat hat in der Folge des Widerspruchs am 07. Mai 2015 mehrheitlich entschieden, dass auch für die BRN ein ausreichendes Flächenangebot für Kulturbühnen und Ruhezonen zu schaffen ist und das Stadtteilfest unterstützt werden solle. Es lag in der Verantwortung von Herrn Hilbert diese Entscheidung umzusetzen. Hilbert hat die Chance vertan, aus den Fehlern der vergangenen Jahre zu lernen. Es muss die Aufgabe einer zukünftigen Oberbürgermeisterin sein, die Verhinderungstaktik der Stadt aufzugeben und den Akteuren der BRN ein Flächenangebot vorzulegen, das dem Stadtteilfest echte Entwicklungsperspektiven bietet."

Marcel Ritschel, Neustädter Ortsbeirat der PIRATEN, ergänzt:

"Die BRN platzt aus allen Nähten, jedes Jahr besuchen immer mehr Menschen das Fest und die Stadtverwaltung bekommt es nicht hin, darauf zu reagieren und das Festgebiet zu erweitern oder auch nur zu erhalten.
Der Raum hierfür ist vorhanden, daher ist es umso absurder, dass Herr Hilbert gegen die Ausweichfläche im Alaunpark interveniert hat.
Die BRN braucht mehr Platz und ein neues Konzept. Das Konzept sollte von den Anwohnern, Gewerbetreibenden, Schwafelrunde und den Neustädtern entwickelt werden, den Platz und den Raum muss die Stadt freigeben."

Der Vorschlag der Fraktion DIE LINKE, die Neustädter direkt zu befragen, setzt genau hier an.

Kategorien: Engemaier, Pressemitteilung

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