Kinderbetreuung (gut) bezahlen: LINKE macht Vorschlag für vom Streik betroffene Eltern
Während in anderen Gemeinden eine Beitragsrückerstattung möglich ist und praktiziert wird, ist dies in Dresden auf Grund der aktuellen Fassung der einschlägigen Satzungen so nicht möglich. DIE LINKE steht den Forderungen vieler Eltern, ihre Beiträge für die Streiktage erstattet zu bekommen, allerdings offen gegenüber. Die Situation, dass durch einen Streik der Arbeitgeber wirtschaftliche Vorteile hat, weil Lohnkosten eingespart werden, die Eltern allerdings zum Teil erhebliche Schwierigkeiten bekommen, weil eine Ersatzbetreuung nicht gewährleistet werden kann, ist nicht befriedigend.
Dazu erklärt Tilo Kießling, Mitglied im Finanz- und Jugendhilfeausschuss:
"Mit Freude sehen wir, dass sich Eltern solidarisch an die Seite der streikenden Erzieherinnen und Erzieher stellen. Wir stehen an der Seite aller, die fordern, die gute Betreuung unserer Kinder auch gut zu bezahlen. Die Forderung nach Beitragsrückerstattung für ausgefallene Betreuungsleistungen ist ein Instrument, den Druck auf die Kommunen, und damit auf den Arbeitgeber, zu erhöhen. Da diese Forderung darüber hinaus auch sachlich gerechtfertigt ist, machen wir einen Vorschlag, wie vom Streik betroffene Eltern trotz der geltenden Satzungen ihre Mehraufwendungen zur Kinderbetreuung erstattet bekommen können.”
Dateien: Eil.-A.Erstattung_Mehraufwendungen_Streik.doc
Kategorien: Kießling, Pressemitteilung
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