Kleine Kulturprojekte unbürokratisch fördern: Kleinprojektefonds voller Erfolg
In der Sitzung am 29.01.2019 wurde dem Ausschuss für Kultur- und Tourismus der erste Ganzjahresbericht über die Förderung kultureller Kleinprojekte vorgelegt. Dieses Förderinstrument war im Rahmen des Doppelhaushaltes 2017/18 initiiert und im Juni 2017 mit einer eigenen Förderrichtlinie versehen worden. Von fast 100 Projekten konnten 46 kulturelle Kleinprojekte gefördert werden. In der Summe belaufen sich die Förderungen auf den Betrag von 58.738 EUR. Die Einzelförderungen reichen von Beträgen um die 250 EUR (etwa für eine Theateraufführung) bis zum Höchstbetrag laut Richtlinie von 2.500 EUR (etwa für ein Projekt des Elbhangfest e.V.)
Dazu erklärt GRÜNEN-Stadträtin Christiane-Filius-Jehne: "Es hat sich gezeigt, dass der auch “Feuerwehrtopf” genannte Kleinprojektefonds ein probates Mittel ist und von den Vereinen und freien Trägern so gut angenommen wurde, dass eine Aufstockung des Topfes nötig wurde. Schön ist auch, dass es hierzu einen breiten Konsens gibt. Man kann also mit Fug und Recht sagen: ein Erfolgsmodell!"
Es ergänzt SPD-Stadträtin Dana Frohwieser: "Wie sich zeigt, ist der Kleinprojektefonds ein wichtiges Mittel unserer kommunalen Kulturförderung. Durch die kurzfristige und ganzjährige Bereitstellung von Mitteln für kulturelle Projekte können KünstlerInnen, Vereine und freie Initiativen bedarfsgerecht und unbürokratisch unterstützt werden. Eine solche Förderung ist nicht nur mit Blick auf die Kulturhauptstadtbewerbung Dresdens wichtig, sondern trägt auch zur Gewährleistung der kulturellen Vielfalt unserer Stadt bei."
Abschließend LINKE-Stadtrat Norbert Engemaier: "Unser Anliegen ist es, diese unbürokratische und kleinteilige Förderung kurzfristiger Projekte auszubauen. Wir werben daher weiter für den auf der der kommenden Sondersitzung zu behandelnden gemeinsamen Antrag A0522/18, welcher neben der dringend erforderlichen allgemeinen Erhöhung der Förderbudgets auch den Kleinprojektefonds um 50 000 EUR stärken will."
Kategorien: Pressemitteilung, Engemaier
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