Zur Beschlussvorlage der Stadtverwaltung zu Änderung der Benutzungsordnung der Städtischen Bibliotheken in der heutigen Stadtratssitzung erklärt die kulturpolitische Sprecherin, Annekatrin Klepsch:
"Es war die konservative Stadtratsmehrheit, die im November 2006 auf Kosten der jugendlichen Bibliotheksbesucher die Konsolidierung des städtischen Haushaltes beschloss. Die Gebührenfreiheit für 14- bis 17-jährige Nutzerinnen und Nutzer wurde abgeschafft und die Gebühren insgesamt erhöht mit der perfiden Begründung, das Filialnetz in den Stadtteilen zu erhalten, weil man nicht bereit war, die Städtischen Bibliotheken finanziell besser auszustatten. Wie von damaligen Kritikern vermutet, gingen die Nutzerzahlen vor allem bei Jugendlichen zurück, trotz der allgemeinen Verleiherfolge.
Wenn der Stadtrat in seiner heutigen Sitzung mit dem Beschluss der neuen Benutzungsordnung der Städtischen Bibliotheken die Gebührenfreiheit für Jugendliche bis 17 Jahre beschließt, ist dies ein Erfolg und geht auf die Initiative der rot-grün-roten Stadtratsmehrheit zurück, die die Verwaltung im September 2014 im Zuge der Bibliotheksentwicklungsplanung mit der Novellierung beauftragt hatte.
Die Städtischen Bibliotheken sind Kultur- und Bildungsorte und müssen für alle Altersgruppen attraktiv und bezahlbar sein!"
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Kategorien: Klepsch, Pressemitteilung
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