Klepsch zum Bibliotheksentwicklungsplan: Engagierte Arbeit würdigen, Stellenabbau stoppen!
Zur heutigen Beratung des Bibliotheksentwicklungsplans 2014-2017 im Kulturausschuss des Stadtrates erklärt Annekatrin Klepsch, kulturpolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE im Dresdner Stadtrat:
"Mit mehr als einem halben Jahr Verspätung erreicht die Fortschreibung des Dresdner Bibliotheksentwicklungsplans 2014-2017 für die Städtischen Bibliotheken Dresden den Stadtrat. Die Vorlage der Verwaltung ist aus Sicht der LINKEN Zeugnis dafür, wie man ein Pferd auch zu Tode reiten kann. Seit Jahren erweitern die Bibliotheken ihr Angebot für Kinder, Jugendliche, Seniorinnen und Senioren, steigern ihre Besucherzahlen und erreichen neue Zielgruppen. Doch statt einer Würdigung der engagierten Arbeit durch die Rathausspitze werden sie mit fortwährendem Personalabbau bestraft. Das Personalabbaukonzept von Oberbürgermeisterin Orosz macht vor den Bibliotheken nicht halt, obwohl die OB sich gern mit Dresden als Stadt der Bildung in der Öffentlichkeit loben lässt und obwohl in der Geburtenhauptstadt Dresden auch die Nutzungszahlen durch Kinder, Kindergärten und Schulen zwangsläufig steigen. DIE LINKE im Dresdner Stadtrat wird deshalb dem vorgelegten Entwicklungsplan in der heutigen Ausschuss-Sitzung nicht zustimmen, wenn die Fortschreibung des Bibliotheksentwicklungsplans nicht mit den nötigen personellen und technischen Ressourcen verbunden ist. Deshalb ist es notwendig, dass der Stadtrat mit Blick auf die Haushaltsverhandlungen im Herbst einen entsprechenden Beschluss fasst. Einen weiteren Stellenabbau von 1,5 Stunden und keine personelle Untersetzung der bisher fremdfinanzierten Lese-Förderungsprojekte lehnen wir ab."
Kategorien: Klepsch, Pressemitteilung, Annekatrin Klepsch, MdL, Kultur
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