LINKE bringt Antrag zur Einrichtung einer Skateanlage in der Johannstadt auf den Weg
Die LINKE-Fraktion hat heute einen Antrag zur Einrichtung einer Skateanlage in der Johannstadt eingebracht. Der Oberbürgermeister soll beauftragt werden, zu prüfen, wo in der Johannstadt dauerhaft ein Skaterpark errichtet werden kann.
Weiterhin soll es beispielsweise eine Zukunftswerkstatt geben, um Jugendliche und ansässige Vereine in die Planungen mit einzubeziehen.
Hintergrund:
Bis zum 11. November 2018 gab es auf einer Brachfläche an der Trinitatiskirche einen Skaterpark mit Mountainbike-Fahrgelände und Graffitiflächen. Dieser befand sich auf einer privaten Brachfläche und war von Anfang an nur eine Interimslösung. Die Anlage wurde von Jugendlichen sowohl aus der nördlichen und südlichen Johannstadt als auch aus weiter entfernteren Gebieten der Stadt sehr intensiv und gern genutzt. Sie stellte damit einen beliebten Treffpunkt von Jugendlichen dar.
Im November letzten Jahres wurde der Skaterpark nun vom Eigentümer des Grundstücks abgerissen. Da es in diesem Bereich Dresdens viele Familien mit Kindern gibt, reißt der Wegfall dieses Platzes eine große Lücke in die unbegleiteten Freizeitangebote für Jugendliche.
Dazu erklärt LINKE-Stadträtin und Mitglied im Ausschuss für Bildung Rica Gottwald:
„Der Abriss des von Jugendlichen selbstgebauten Skaterparks durch den Grundstückseigentümer hat mich sehr geärgert. Umso wichtiger ist es, jetzt einen neuen Standort zu finden. Eine Skateanlage im Gebiet der Johannstadt ist ein Zugewinn an Lebensqualität für junge Leute im Stadtteil. Jugendliche brauchen Freiräume, die sie selbst nach ihren Bedürfnissen mitentwickeln können. Nutzen wir doch einfach ihre Ideen und ihren Elan!“
Dateien: A0523_18_Skateanlage_Johannstadt.pdf
Kategorien: Pressemitteilung, Gottwald, Sport
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