LINKE-Fraktion zum Sachsenbad
Lange hat die Fraktion DIE LINKE in den letzten Jahren im Stadtrat darum gerungen, das Sachsenbad zu sanieren. Sie hat sich dabei von Anfang an geschlossen dafür eingesetzt, die damalige Nutzung als Bad wieder zu ermöglichen.
Bezugnehmend auf den unten angefügten DNN-Artikel erklärt Pia Barkow (Die LINKE), Mitglied im Ausschuss für Soziales und Wohnen: "Die beiden vorliegenden Angebote auf die Ausschreibung des Sachsenbades haben wir in der Fraktion bereits diskutiert und uns eindeutig für die Variante des Gesundheitsbades entschieden. Es fehlt an Zeiten in den bestehenden Schwimmbädern genau für solche Angebote, nämlich Schulschwimmen, Wassergymnastik, Schwimmlernkurse und Babyschwimmen. Die bestehenden Schwimmbäder können die große Nachfrage einfach nicht decken. Dazu braucht es auch keine wettkampftaugliche Halle.
Das Schulverwaltungsamt hat zwar bereits geäußert, dass kein Bedarf an weiteren Schulschwimmzeiten besteht, aber - wie die Anfrage zeigt - beinhaltet das, dass allein in Pieschen jährlich 560 Busse eingesetzt werden, um die Schülerinnen und Schüler in die Schwimmbäder zu fahren. Hier ist es in meinen Augen langfristig deutlich sinnvoller, ein Angebot wie das Sachsenbad vor Ort zu schaffen und dafür die Fahrtzeiten zu reduzieren.
Genau solche Entscheidungen der Politik führen meiner Ansicht nach zu Frust in der Bevölkerung, wenn - wie im Fall des Sachsenbades - seit Jahren Bürgerinnen und Bürger dafür kämpfen, diesen Identifikationsort wieder zu beleben, Jahr für Jahr Veranstaltungen zum Tag des Denkmals Hunderte Besucherinnen und Besucher anlocken und Verwaltung und Stadtpolitik das alles ignorieren und das Begraben dieses Identifikationsortes in Kauf nehmen. Wir haben uns in der Fraktion klar dafür ausgesprochen, das Engagement der Leute vor Ort zu unterstützen und uns für den Erhalt und die jährliche Pacht entschieden.
Nicht zuletzt ist es ein Denkmal, das es zu erhalten gilt und zwar sowohl in seiner Bauart als auch in seiner Funktion. Und das war ein öffentliches Bad für die Bevölkerung."
Kategorien: Pressemitteilung
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