Die Albertbrücke in Dresden ist völlig marode und bedarf dringend der Sanierung. Diese haben CDU, FDP und Oberbürgermeisterin Orosz jedoch im Sommer mit einer gravierenden Fehlentscheidung verhindert. Das bereits durchgeführte Ausschreibungsverfahren wurde aufgehoben und die Bauarbeiten konnten nicht wie geplant Anfang September beginnen.
Aufgrund der gravierenden Mängel und des fortschreitenden Verfalls mussten bereits Teile der Brücke für den Autoverkehr gesperrt und die zulässige Höchstgeschwindigkeit für Straßenbahnen auf 10 km/h reduziert werden. Auf Antrag der Fraktion DIE LINKE findet deshalb am morgigen Donnerstag im Dresdner Stadtrat eine Aktuelle Stunde zum Thema "Albertbrücke unverzüglich sanieren – Fehlentscheidung korrigieren!" statt. Als Schwerpunkte der Aktuellen Stunde hat DIE LINKE benannt: Gefahren aufgrund des Zustandes der Albertbrücke, Verkehrseinschränkungen aufgrund von Mängeln der Albertbrücke, Zeitplan für die Sanierung der Albertbrücke. Die Fraktionen DIE LINKE, Bündnis90/DIE GRÜNEN und die SPD-Fraktion haben zudem gemeinsam einen Eilantrag für die unverzügliche Sanierung der Albertbrücke gestellt, der am morgigen Donnerstag zur Abstimmung im Stadtrat steht. Dieser Antrag wird voraussichtlich eine Mehrheit im Stadtrat finden.
Dazu erklärt der Fraktionsvorsitzende der Fraktion DIE LINKE, André Schollbach:
"Wir haben über Monate hinweg ordentlich Druck für eine zügige Sanierung der Albertbrücke gemacht. Dieser Druck hat ganz offensichtlich gewirkt, sodass die gravierende Fehlentscheidung zur Verschiebung der Bauarbeiten jetzt endlich korrigiert werden kann. Die Sanierung der völlig maroden Brücke muss jetzt so schnell wie möglich beginnen.
Die Sanierung der Brücke könnte längst laufen, wenn der Beginn der Bauarbeiten nicht verhindert worden wäre. Die monatelange Verzögerung durch CDU & Co. kommt die Stadt teuer zu stehen. Denn die infolge der Sanierungsverschiebung erforderlichen Notreparaturen sowie die zusätzlichen Absperrungen und teuren Sonderprüfungen verschlingen Steuergelder in erheblichem Umfang. Zudem müssen sämtliche Ausschreibungen neu durchgeführt werden."
Kategorien: Pressemitteilung, Stadtentwicklung und Bau, Albertbrücke, Schollbach
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