David gegen Goliath: Die kleine Grundschule der Natur- und Umweltschule (NUS) kämpft gegen die Sächsische Bildungsagentur
Vor dem Oberverwaltungsgericht kämpfen die Pädagog*innen und Eltern der Natur- und Umweltschule weiterhin um die Zulassung als Freie Schule und um ihr pädagogisches Konzept. Bisher haben die Verantwortlichen der Dresdner Sächsischen Bildungsagentur es nicht geschafft, die Natur- und Umweltschule zu schließen. Dabei hatte sich die Bildungsagentur redlich Mühe gegeben, die Schließung inhaltlich zu begründen. Gerichte und auch Eltern sahen dies anders, 64 Kinder mit ihren Eltern halten an diesem Lernkonzept fest. Kinder, welche in die Oberschulen und Gymnasien nach der 4. Klasse wechselten, kamen gut zurecht und zeigten, dass sie gut gelernt haben. Das ist alles nicht genug. Jetzt versucht man es mit finanziellem Druck. Die Sächsische Bildungsagentur geht in zweiter Instanz in Berufung und setzt einfach mal die finanzielle Unterstützung aus. Die Taktik der Bildungsagentur ist offenbar, so die Eltern zum Aufgeben zu zwingen.
Dazu erklärt LINKE-Stadträtin Anja Apel:
"Unter solchen prekären Umständen zu lernen, ist schwer. Wie soll so eine verantwortliche pädagogische Arbeit erfolgen? Unsicherheit und kein Vertrauen in die Politik und die Bürokratie lernen die Kinder nun schon sehr zeitig. Besser wäre es, wenn die Verantwortlichen mit den Kindern, Eltern, Lehrerinnen und Lehrern direkt sprechen. Das können sie am nächsten Donnerstag, dem 31. August 2017 zwischen 9 Uhr und 11 Uhr vor dem Landtag tun: Zur bunten Demonstration der Kinder, Eltern und Pädagog*innen der NUS. Wir rufen zur Teilnahme auf!"
Im Internet kann die Petition zum Erhalt der Natur- und Umweltschule unterzeichnet werden:
https://www.openpetition.de/petition/online/petition-fuer-die-ermoeglichung-eines-weiterbetriebes-der-natur-und-umweltschule-dresden
Kategorien: Pressemitteilung, Apel
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