Zu den dramatischen Ereignissen um die Seenotretter der Mission Lifeline erklärt der LINKE-Stadtrat und Vorsitzende von DIE LINKE. Dresden, Jens Matthis:
"Zu einer Vorzeigestadt im Umgang mit Geflüchteten und Migranten wollte Oberbürgermeister Dirk Hilbert Dresden machen. Das versprach er 2015 vor dem Stadtrat, von dessen Mehrheit er dafür die erforderliche Unterstützung erhielt.
Seit Wochen rettet ein aus Spenden finanziertes Dresdner Hilfsprojekt im Mittelmeer hunderte Menschen vor dem Ertrinken, während der italienische Innenminister, aber auch andere EU-Staaten den geretteten Menschen die notwendige Hilfeleistung verweigern. Nachdem nach tagelangem Bangen das Rettungsschiff endlich auf Malta einlaufen darf, haben sich Berlin und Schleswig-Holstein bereit erklärt, die geretteten Menschen aufzunehmen.
Dresden hat die moralische Pflicht, sich dieser Hilfsaktion von Dresdner Seenotrettern und der beiden Bundesländer anzuschließen.
Ich bitte den Oberbürgermeister, in diesem Sinne zu handeln."
Kategorien: Pressemitteilung, Matthis, Asyl
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