Rot-Grün-Rot-Orange will die Polizeiverordnung zum Ausschankverbot (Freitag und Samstag ab 22:00 bis 5:00 Uhr) in der Äußeren Neustadt aufheben. DIE LINKE. Fraktion im Dresdner Stadtrat beteiligt hierfür die Anwohnerinnen, Anwohner und Gäste, um die öffentliche Diskussion zu unterstützen und ein Stimmungsbild zu bekommen. Die eingegangenen Hinweise und Anregungen sollen so in die Beschlussfassung einfließen können.
Für die Umfrage werden Beteiligungskarten an 7.000 Haushalte per Briefwurfsendung verteilt, sowohl im Kneipenviertel als auch in angrenzenden Wohngebieten. Auch in einzelnen Kneipen und Spätshops werden die Karten ausliegen. Unter www.linke-fraktion-dresden.de/politik/kampagne/ finden sich weitere Informationen sowie die Umfrage, die auch per Mail beantwortet werden kann: umfrage[at]dielinke-dresden.de.
Jacqueline Muth, LINKE-Stadträtin in der Neustadt:
"Es ist an der Zeit, die Verordnung zu kippen, denn nutzlose Einschränkungen brauchen wir nicht. Wichtig ist uns hierbei aber, dass mögliche Kritikpunkte oder nötige Begleitmaßnahmen aufgegriffen und diskutiert werden, um den Beschluss nachhaltig zu gestalten. Hierfür ist es naheliegend, die unterschiedlichen Gruppen von Betroffenen direkt zu befragen und die Ergebnisse in der Beschlussfassung zu berücksichtigen. Auch nach dem Wegfall des Ausschankverbotes soll die Neustadt ein Ort sein, an dem ein gutes und respektvolles Zusammenleben funktioniert. Was dazu nötig ist - das wollen wir von den Dresdnerinnen und Dresdnern wissen."
Dateien: LINKE_Postkarte_Alkoholverordnung.pdf
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Etwas zu verbieten tut einer freien und offenen Gesellschaft niemals gut. Deshalb bin ich für den freien und straffreien Verkauf von Alkohol und anderen Drogen zu jeder Tageszeit und ohne Beschränkungen. Viel wichtiger als die Verbote ist es, durch eine vernünftige Aufklärungs-und Bildungsarbeit dafür zu sorgen, dass diese Stoffe nicht missbraucht, sondern sinnvoll als Genussmittel von den Menschen verwendet werden. Ich finde es sehr rückständig und autoritär, dass der Staat den menschen vorschreiben will, was sie zu sich nehmen dürfen und was nicht.
Bitte nicht wieder zurück zu den Randalen von 2006!
Eher verschärfen, Videoüberwachung, vorOrt Präsenz, verdeckte Ermittlungen.
Alkohol gehört prinzipiel nicht auf die Straße, siehe den Anmarsch bei Fusballspielen und die Hinterlassenschaften auf
Parkplätzen und Gehwegen.
Die meisten kriminellen Handlungen geschehen jedoch Nachts,
unter Alkohol. Deshalb bin ich für eine weitere Veschärfung auch Angesichts der neuen Zuwanderer.