08. March 2017

LINKEN-Stadtrat spricht sich für soziokulturelle Wiederbelebung des ehemaligen Operettenstandortes in Leuben aus

Am 01. März 2017 fand im Saal der Cultus gGmbH eine BürgerInnenversammlung mit über 50 interessierten Leubenern zur ergebnisoffenen BürgerInnenbeteiligung über die Zukunft des Operettenstandorts statt. Eingeladen hatten LINKE-Ortsbeirätinnen und -Ortsbeiräte des Stadtteils.

In der Debatte wurden viele Nutzungsvorschläge durch die Leubener angesprochen. Das ortsbildprägende Gebäude in Altleuben soll erhalten werden und es wurde der Wunsch nach einer kulturellen Nutzung im Rahmen des bestehenden Gebäudes mit einem gastronomischen Angebot geäußert. Favorisiert wurde auch ein Stadtteilhaus oder ein soziokulturelles Mehrgenerationen-Begegnungszentrum. Für die hinteren Grundstücksflächen wird überwiegend Wohnbebauung vorgeschlagen, wobei sich viele der Anwesenden für sozialen Wohnungsbau aussprachen.

Die OrtsbeirätInnen der LINKEN in Leuben wollen nun die Vorschläge dieser BürgerInnenversammlung gemeinsam mit den VertreterInnen des Ortsbeirates Leuben thematisieren und die Bürger Leubens in geeigneten Beteiligungsformen zur Qualifizierung und Bewertung der Vorschläge einbeziehen.

LINKE-Ortsbeirätin Marina Brandt:

„Wir wollen nicht zum Schlafstandort in Sachen Ortsteilkultur werden. Wir wollen, dass der Saal des ehemaligen Operettengebäudes wieder instandgesetzt wird.
Wir wollen eine volle Nutzung des Gebäudes für kulturelle Bedürfnisse im Ortsamt erreichen und bis dahin möglichst schnell eine übergangsweise Nutzung.“

LINKE-Stadtrat Jens Matthis:

„Über 70 Jahre war die Staatsoperette am Ortskern der gefühlte kulturelle Mittelpunkt von Leuben. Nachdem Leuben in den letzten Jahrzehnten bereits das frühere Sachsenwerk-Kulturhaus und die ehemaligen Stephensonlichtspiele verloren hat, sollte an diesem sensiblen Ort wieder eine zumindest teilweise kulturelle bzw. soziokulturelle Nutzung etabliert werden.“

Kategorien: Pressemitteilung, Matthis

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