01. November 2017

Morgen im Stadtrat: Machbarkeitsstudie zur Wiedereröffnung des Fernsehturms, Inklusion musikalisch begabter Kinder im Kreuzchor, Wiederaufnahme der Kinderbetreuung im Rathaus, Sanierung des Plauener Gymnasiums

Zu TOP 8.2 "Wiederaufnahme der Kinderbetreuung im Rathaus":

Im Rathaus soll künftig während der Öffnungszeiten ein Spielzimmer mit Kinderbetreuung eingerichtet werden. Hier können Kinder spielen während die Eltern Behördengänge erledigen. Das erleichtert es den Eltern, Beratungen in Anspruch zu nehmen oder Anträge mit Sachbearbeiter*innen konzentriert durch zu sprechen. Kinder müssen sich nicht auf den Fluren oder Behördenzimmern langweilen, sondern können die Zeit spielend verbringen.


Dazu erklärt LINKE-Stadträtin Pia Barkow, Mitglied im Ausschuss für Soziales und Wohnen: "Das ist für uns ein klares Bekenntnis zu einer familienfreundlichen Stadt. Wir wollen deutlich zeigen, dass Eltern mit ihren Kinder im Rathaus willkommen sind."




Zu TOP 13 "Gymnasium Dresden - Plauen, Modernisierung und Erweiterung Schulgebäude":

Nach langen Planungen und Diskussionen ist die Sanierung des Gymnasiums Plauen einen großen Schritt näher gekommen. In der federführenden Sitzung des Bildungsausschusses wurde die Empfehlung an den Stadtrat beschlossen, die Sanierung auf den Weg zu bringen. Der entsprechende Beschluss kann also auf der morgigen Stadtratssitzung gefasst werden.

Dazu erklärt LINKE-Stadträtin Anja Apel, Mitglied im Ausschuss für Bildung: "Viele Jahre haben LehrerInnen, SchülerInnen und Eltern gemeinsam für die Sanierung gekämpft. Ich bin froh, dass es jetzt fast geschafft ist und auch ein Ausweichstandort während der Sanierung zur Verfügung steht. Richtig glauben kann ich es erst, wenn der Bau begonnen hat."


Zu TOP 18 "Machbarkeitsstudie zur Wiedereröffnung des Fernsehturmes" erklärt der Vorsitzende der Fraktion DIE LINKE. im Dresdner Stadtrat, André Schollbach:

"Vielen Verantwortungsträgern fehlt der Respekt vor den Bauten der Ostmoderne. Das muss sich ändern! 75 Prozent der Dresdnerinnen und Dresdner sprechen sich dafür aus, den Fernsehturm wieder für die Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Daraus ergibt sich ein Auftrag für den Stadtrat und den Oberbürgermeister. Wir von der LINKEN bekennen uns dazu: Der Fernsehturm ist ein tolles architektonisches Dokument der Ostmoderne. Wir wollen, dass er aus seinem Dornröschenschlaf erweckt wird. Dazu ist auch der Einsatz öffentlicher Gelder erforderlich. Hier stehen jedoch nicht nur die Stadt und der Freistaat Sachsen in der Verantwortung, sondern auch der Bund, der als größter Aktionär der Deutschen Telekom Jahr für Jahr enorme Dividenden einstreicht."


Zu TOP 21 "Inklusion musikalisch begabter Kinder im Kreuzchor":

Im morgigen Stadtrat steht auch der rot-grün-rote Antrag zur Inklusion musikalisch begabter Kinder mit Behinderung im Kreuzchor auf der Tagesordnung. Den Anbau für das Alumnat des Kreuzchores beschloss der Stadtrat im vergangenen Jahr. Nun ist es wichtig, das zeigt die bisherige kontroverse Diskussion, die Teilnahme von Menschen mit Behinderung am Kreuzchor zu gewährleisten. Lediglich das Erdgeschoss ist bisher barrierefrei erreichbar bzw. sieht behindertengerechte Sanitäranlagen und ein barrierefreies Zimmer vor.


Dazu erklärt LINKE-Stadträtin Anja Apel, Mitglied im Ausschuss für Kultur: "Menschen mit einer Behinderung nehmen an Paralympischen Spielen teil, sie singen, tanzen und sind berufstätig. Kinder lernen gemeinsam in den Schulen und sollen dies auch am Kreuzgymnasium und im Kreuzchor tun können. Dazu soll der Kreuzchor ein Konzept erstellen. Das gemeinsame Lernen von Kindern und Jugendlichen mit und ohne Behinderung ist Teil des Dresdner Aktionsplans zur Umsetzung der Behindertenrechtskonvention."

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