DIE LINKE steht weiter zum Stadtratsbeschluss der Gründung einer Schule in Prohlis, welche zum Abitur führt.
Seit Jahren fordert DIE LINKE von der Dresdner Stadtverwaltung und der Sächsischen Bildungsagentur die Gründung eines Gymnasiums im Ortsteil Prohlis. Im vergangenen Schuljahr machte die Sächsische Bildungsagentur einen Strich durch die Rechnung, sie genehmigte die Eröffnung nicht, weil es nicht ausreichend Anmeldungen gegeben hatte. Dabei wurden in der Vergangenheit auch mit geringen SchülerInnenzahlen Gymnasien eröffnet, wie beispielsweise das Gymnasium Bürgerwiese.
Dazu erklärt Stadträtin Anja Apel, Mitglied im Ausschuss für allgemeine Verwaltung und im Bildungsausschuss:
"Die bildungspolitischen Bedürfnisse vor Ort in Prohlis müssen endlich vom Kultusministerium und der Sächsischen Bildungsagentur zur Kenntnis genommen werden! Wir haben eine bedeutende Universität in Dresden, welche neue Schulentwicklungen begleiten kann und dafür auch Ideen entwickelt hat. Wenn die sächsische Bildungsagentur sich nicht in der Lage sieht, eine Neugründung zu begleiten, müssen andere Verantwortliche gefunden werden, welche die fachlichen Voraussetzungen mitbringen.
Jede Idee, welche die Gründung eines Gymnasiums in Prohlis auf weitere Jahre verhindert, werden wir ablehnen. Nichts anderes ist der Vorschlag der CDU- Fraktion, einen vollkommen neuen Standort zu entwickeln, zu dem noch nicht einmal die Grundstücke vollständig im Besitz der Stadt sind, denn dadurch wird das Gymnasium erst in frühestens sechs bis sieben Jahren gegründet. Das ist zu spät. Die Eröffnung des Gymnasiums Prohlis ist die Grundlage für die Einhaltung der im Schulnetzplan festgelegten Anzahl an Klassenzügen an den Dresdner Gymnasien. Sie verhindert die Überlastung anderer Standorte und sichert in Prohlis den Bildungsweg zum Abitur. Das Gymnasium in Prohlis muss endlich eröffnet werden!"
Kategorien: Apel, Pressemitteilung
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