25. May 2016

Presseinformation zu Aussagen des CDU-Politikers Christian Hartmann

Foto: Simone Lütgert

Am heutigen Tag veröffentlichte die Sächsische Zeitung ein Interview mit dem Kreisvorsitzenden der CDU Dresden, Christian Hartmann. Hierin wurde er mit Äußerungen wiedergegeben, wonach Dresden "noch immer moderate Mietpreise" habe und die Stadt ohne neue Wohnungsbaugesellschaft preiswerte Wohnungen schaffen könne, wenn sie "investorenfreundlicher" werde. Er vermeide bewusst das Wort "sozial".

Dazu erklärt der Vorsitzende der Fraktion DIE LINKE. im Dresdner Stadtrat, André Schollbach:

"Die Aussagen zeigen deutlich, dass die CDU einem der drängendsten Probleme in unserer Stadt weiterhin mit geflissentlicher Ignoranz begegnet. Es ist nun bereits seit geraumer Zeit festzustellen, dass die Wohnungsmieten in Dresden zum Teil deutlich steigen, das Angebot an bezahlbaren Wohnungen deutlich abnimmt und der Neubau von Wohnungen spekulationsgetrieben vor allem in höherpreisigen Segmenten stattfindet. Gegen diese Entwicklung hilft es ganz offensichtlich nicht, investorenfreundlicher zu werden und den Immobilienhaien den roten Teppich auszurollen, damit sie anschließend noch mehr Gewinne auf dem Rücken der Mieterinnen und Mieter machen können.
 
Im Gegensatz zur CDU verwenden wir von der LINKEN bewusst das Wort "sozial". Wir wollen eine soziale Stadt mit ausreichend bezahlbarem Wohnraum für alle Menschen. Dazu setzen wir bewusst auf ein kommunales Wohnungsbauprogramm, mit dem wir 8.000 städtische Wohnungen bauen wollen. Der Stadtrat hat dazu in seiner vergangenen Sitzung die ersten 800 Wohnungen auf den Weg gebracht."

Kategorien: Schollbach, Pressemitteilung

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