Der Gesamtpersonalrat der Landeshauptstadt Dresden hat einen offenen Brief an Oberbürgermeisterin Helma Orosz (CDU) verfasst. Darin beklagt er eine „Nichtachtung der Leistungen unserer Beschäftigten“. Diese hätten von Orosz getätigte Äußerungen „mit großer Verwunderung und Entsetzen“ zur Kenntnis nehmen müssen. Es entstehe der Eindruck „vertrottelter Geschäftsbereiche mit Schaden anrichtenden Ämtern“. Der Gesamtpersonalrat fordert Orosz auf, „den aufgrund Ihrer Äußerungen vor den Bürgerinnen und Bürgern entstandenen Eindruck von der Arbeit unserer Beschäftigten öffentlich zu berichtigen“.
Dazu erklärt der Fraktionsvorsitzende der LINKEN, André Schollbach:
„Ich erwarte von der Oberbürgermeisterin, dass sie die Arbeit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadtverwaltung achtet, anstatt mit öffentlichen Äußerungen Vorurteile auf Stammtischniveau zu verbreiten. Wenn es in dem einen oder anderen Geschäftsbereich Probleme gibt, dürfte die Ursache dafür wohl eher in einem Führungsversagen der CDU-dominierten Rathausspitze liegen, als bei den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Stadtverwaltung.“
Dateien: Offener_Brief.pdf
Kategorien: Pressemitteilung, Schollbach
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