08. January 2016 Tilo Wirtz

Rot-Grün-Rot treibt Bau der Stadtbahn 2020 auf dem Zelleschen Weg voran

Foto: Ralf P. Kraemer / pixelio.de

In der Sitzung des Ausschusses für Bau und Stadtentwicklung am 06. Januar 2016 hat die rot-grün-rote Gestaltungsmehrheit gegen die Stimmen der CDU für die weitere Planung der Stadtbahnstrecke auf dem Zelleschen Weg die Vorzugsvariante "Z2a optimiert" bestimmt.

Diese Variante sieht für die Stadtbahn Kesselsdorfer Straße – Haltepunkt Strehlen im Bereich Zellescher Weg durch den Uni-Campus ein eigenes Gleisbett für die neue Stadtbahn, eine vierreihige Baumreihe, breite Fahrradwege sowie jeweils eine überbreite Kraftfahrzeugspur von 5,50 m je Fahrtrichtung vor.

Dazu erklärt Tilo Wirtz, verkehrspolitischer Sprecher der Fraktion DIE LINKE:

"Die Prüfungen der Stadtverwaltung haben ergeben, dass die gewählte überbreite Variante funktionsfähig ist, um den anfallenden KfZ-Verkehr gut abzuwickeln. Wir haben daher auch im Interesse der Sparsamkeit die um 5 Mio. Euro kostengünstigere Variante gewählt. Das Gegenargument, eine vierspurige 'Ausweichstrecke' für die Autobahn bauen zu müssen, ist nach Auskunft von Prof. Becker, der dem Ausschuss vortrug, nicht richtlinienkonform. Die Anzahl der Radfahrenden und Fußgänger zwischen Zelleschen Weg und Bergstraße ist signifikant höher als sonst in der Stadt. Dem haben wir durch breitere Radwege an der Südseite des Zelleschen Wegs im Bereich der SLUB Rechnung getragen."   

Johannes Lichdi, verkehrspolitischer Sprecher der GRÜNEN-Stadtratsfraktion fügt hinzu:

"Wir freuen uns, dass dieses zentrale Stadtbahnprojekt vorangetrieben werden kann. Durch die Ersetzung der Buslinie 61 wird die Mobilität tausender Studierender im Uni-Campus massiv verbessert werden. Zudem entstehen neue wichtige ÖPNV-Verbindungen im Dresder Süden. Der Zellesche Weg wird seinen Allee-Charakter behalten. Wir haben zudem die Stadtverwaltung beauftragt, am Fritz-Förster-Platz eine dringend erforderliche Verbesserung der Rad- und Fußwegesituation durch Entflechtung der Wege zu erreichen."

Kategorien: Wirtz, Pressemitteilung

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