In dieser Woche findet in Dresden wieder der Christopher-Street-Day statt, eine seit den 1970ern internationale Tradition. Die Kernbotschaften des CSD sind in Dresden wie andernorts die Forderungen nach gleichen Rechten für nicht-heterosexuell lebende Menschen, der Kampf gegen Diskriminierungen und insgesamt die Einforderung von Akzeptanz und Respekt gegenüber Minderheiten in der Gesellschaft.
Mittlerweile ist es in fast allen Rathäusern größerer Städte in der Bundesrepublik zur Tradition geworden, zu diesem Anlass vor dem Rathaus die Regenbogenflagge zu hissen, als Solidaritätsbekundung mit den Anliegen des CSD. Doch auch in diesem Jahr wird Dresden keine Flagge vor dem Rathaus hissen.
Dazu erklärt LINKEN-Stadträtin Pia Barkow, Mitglied im Ausschuss für Soziales und Wohnen:
"Gerade jetzt, wo in Dresden Woche für Woche Demonstrationen stattfinden, auf denen gegen Minderheiten gehetzt wird, wäre es umso wichtiger, von offizieller Stelle aus das Signal zu senden, dass die Stadt Dresden gegen jegliche Form der Diskriminierung von Minderheiten eintritt. Ich hätte Herrn Hilbert hier mehr Rückgrat zugetraut. Doch offensichtlich traut er sich nicht, offen Position zu beziehen. Wir als LINKE stehen hinter den Anliegen des CSD, setzen uns ein für die Rechte von Lesben, Schwulen oder transidenten Menschen und sind gegen jegliche Form der Ausgrenzung und Diskriminierung von Minderheiten."
Kategorien: Barkow, Pressemitteilung
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