Zu Medienberichten, wonach der Freistaat Sachsen die Sanierung des Baudenkmals Neue Mensa sichern will, erklärt Stadträtin Dr. Kris Kaufmann, Mitglied im Ausschuss für Stadtentwicklung und Bau:
"DIE LINKE begrüßt, dass sich nun auch das Land Sachsen im Umgang mit seinen Baudenkmälern einsichtig zeigt und nach einer beinahe ein Jahrzehnt andauernden Diskussion endlich bereit ist, Gelder für den Erhalt des Baudenkmals Neue Mensa bereitzustellen.
Auch wenn diese Nachricht erfreulich ist, ist der gesamte Vorgang doch gleichzeitig höchst befremdlich: Das, was von privaten Eigentümern zu Recht einfordert wird, muss nun als ein kleiner Schritt in die richtige Richtung gefeiert werden. Am Beispiel der Neuen Mensa wird sichtbar, dass öffentliche und politische Kritik Wirkung zeigt. So ist erst auf Druck der LINKEN im Rahmenplan zur Campusentwicklung der graphisch dargestellte und damit bereits planerisch angedachte Neubau in den Status 'Bestandserhalt' umgewidmet worden.
Ich erwarte, dass jedes Baudenkmal unabhängig vom Baualter mit dem gleichen Respekt behandelt wird. Nicht nur die neue Mensa, sondern auch andere Objekte der Nachkriegsmoderne haben dies definitiv verdient."
Kategorien: Kaufmann, Pressemitteilung, Stadtentwicklung und Bau
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