Siegerentwurf für die Fassade des Palais Riesch erinnert an die Vergangenheit und denkt in die Zukunft

Foto: Hans-Christian Hein / pixelio.de

Durch die CG-Gruppe wurde heute der Siegerentwurf des Fassadenwettbewerbes für das Projekt auf dem Grundstück des im 2. Weltkrieg zerstörten Palais Riesch der Öffentlichkeit präsentiert.

Architekturfachleute, das Stadtplanungsamt, die CG-Gruppe und Vertreter des Stadtrates bewerteten als Jury die eingereichten Arbeiten und legten sich mit 11:3 Stimmen auf einen Siegerentwurf fest.

Die auf den ersten Platz ausgewählte Fassade nimmt in der Plastizität und den Achsen die Fassade des alten Palais Riesch auf. Das zusätzliche Geschoss ist mit einem Gesimsband abgesetzt. Viele Details wie Fensterformen und schmiedeiserne Geländer lehnen sich stilistisch an den barocken Baustil an.

Stadtrat Tilo Wirtz (DIE LINKE), der Mitglied der Jury war, zum Siegerentwurf:

"Mit Respekt nimmt der prämierte Fassadenentwurf die Gliederung der leider zerstörten Fassade des alten Palais Riesch auf und denkt das Bauwerk gleichzeitig selbstbewusst nach vorne. Geschosshöhen und großzügige Fensterflächen genügen modernen Ansprüchen an die Belichtung der Innenräumen. Insgesamt wirkt die Fassade durch die leicht geschwungenen Formen im Bereich der Loggien elegant. Ich finde, der Fassadenentwurf ist in der Nachfolge dem verlorenen Bauwerk würdig und wird das Stadtquartier architektonisch bereichern."

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