Soziale Spaltung in Dresden: Ein alarmierendes Signal!
In Sachsen ist die Armutsquote deutlich höher als im Bundesdurchschnitt. Sie liegt bei über 18 Prozent. Das geht aus einem Bericht des Paritätischen Wohlfahrtsverbandes hervor: ein alarmierendes Signal.
Zum Welttag der sozialen Gerechtigkeit erklärt LINKEN-Stadträtin Kerstin Wagner, Mitglied im Ausschuss für Soziales und Wohnen:
„Unsere Gesellschaft ist tief gespalten. Daran trägt auch die Verarmungspolitik der Bundesregierungen der letzten Jahre Mitschuld. Auch in unserer Stadt gibt es eine tiefe Kluft zwischen Arm und Reich. In Prohlis-Süd etwa lebt mehr als jede und jeder Vierte in einer Bedarfsgemeinschaft, in Kleinzschachwitz sind es nur etwas mehr als drei Prozent.
Die soziale Spaltung unserer Stadt muss auf die Tagesordnung der Öffentlichkeit, des Stadtrats und auch einer neuen Stadtpitze. Von Armut bedrohte Menschen brauchen konkrete Maßnahmen, die ihre alltägliche Situation verbessert. Dazu gehört ein Sozialticket, das Mobilität bezahlbar macht, oder eine Ombudsstelle im Jobcenter, die Betroffenen hilft, ihre Rechte einzufordern. Im Doppelhaushalt 2015/2016 hat die neue Stadtratsmehrheit Maßnahmen vereinbart, die darauf zielen, von Armut bedrohten Menschen die Teilhabe am gesellschaftlichen Leben zu ermöglichen und die weitere soziale Spaltung unserer Stadt zu verhindern. In den nächsten Wochen lassen wir dem konkrete Schritte folgen.“
Kategorien: Wagner, Pressemitteilung
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