Kein Gymnasium in Gorbitz, kein Berufsgymnasium in Prohlis, so sehen die neuen Pläne des Bildungsbürgermeisters Vorjohann aus.
Dazu Anja Apel (DIE LINKE), Mitglied im Bildungsausschuss: "Wir haben seit 2018 einen beschlossenen Schulnetzplan, der nach zweijähriger Diskussion verabschiedet wurde. Ich bin überzeugt, dass BM Vorjohann niemals die Absicht hatte, diesen politischen Willen umzusetzen."
BM Vorjohann rechnet die Kosten für das Gymnasium Gorbitz, an der bereits zwei fünfte Klassen seit diesem Schuljahr lernen, runter. Diese Schule soll nun an die Freiberger Str. ziehen. Auf das Grundstück der Freiberger Str. soll damit ein vierzügiges Gymnasium und eine dreizügige Oberschule gebaut werden. Hier rechnet Vorjohann die Kosten runter, bei dem sehr begrenzten Grundstück muss in die Tiefe gebaut werden, das wird teurer. Das Berufsschulzentrum "Gehe", welches ein neues Gebäude in Prohlis bekommen sollte, erlebt nun ein drittes Mal, dass ein Versprechen der Schulverwaltung gebrochen wird.
Anja Apel ergänzt: "Als Finanzbürgermeister stellte er den Schulen viel zu wenig Geld zur Verfügung und sparte sich marode. Als Bildungsbürgermeister macht er das Gegenteil, was der Stadtrat als Schulnetzplan beschlossen hat. Das ist unerträglich, wie soll der Stadtrat und der Bildungsbürgermeister weiter zusammen arbeiten? Immerhin stellen wir seit fünf Jahren diesem etwa 100 Millionen jährlich zur Verfügung. Zur Zeit sind 166 Millionen bereit gestellt und noch nicht ausgegeben worden."
DIE LINKE erwartet, dass sich der Beigeordnete an die Beschlüsse des demokratisch gewählten Gremiums hält.
Vorlage V0056/19
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