Der Wohnberechtigungsschein ermöglicht Personen mit geringem Einkommen gemäß Wohnraumförderungsgesetz (WoFG) den Zugang zu gefördertem Wohnraum. Derzeit sind in Dresden ca. 10.200 Wohnungen mit Belegungsrechten versehen. Hierbei handelt es sich um ein vergleichsweise günstiges Mietsegment. Diese Wohnungen stehen nur Personen mit Wohnberechtigungsschein zur Verfügung.
Die Kostensatzung der Landeshauptstadt sieht für die Erstellung eines Wohnberechtigungsscheins jedoch Gebühren in Höhe von 7,50 Euro bis 35,00 Euro vor. DIE LINKE wiederum fordert in ihrer aktuellen Antragsinitiative die Streichung der Gebühr.
Dazu Pia Barkow, LINKEN-Stadträtin und Mitglied im Ausschuss für Soziales und Wohnen: „Der Wohnberechtigungsschein ist Menschen mit geringem Einkommen vorbehalten. Die aktuelle Gebühr für die Erstellung des Scheins stellt für viele von ihnen eine Belastung dar. Ein Wegfall der Gebühren würde nicht nur eine Erleichterung für die Antragsberechtigten bedeuten, sondern auch eine bürokratische Entlastung für die Stadtverwaltung.“
Dateien: A0609_19_Gebuehrenfreie_Vergabe_von_Wohnberechtigungsscheinen.pdf
Kategorien: Pressemitteilung, Barkow
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