Einen Tag nach der Debatte im Ortsbeirat Leuben über die geplante Einrichtung eines Übergangswohnheims für Asylsuchende im Ortsteil Laubegast, wurde das Netzwerk „Laubegast ist bunt“ Opfer einer anonymen Drohung. Das Netzwerk begleitet die Einrichtung von Wohnheimen für Asylsuchende in Dresden und leistet wichtige ehrenamtliche Arbeit, die einer vorurteisfreien Annäherung zwischen Asylsuchenden und Dresdner BürgerInnen dienlich ist.
Zu dem Einschüchterungsversuch gegenüber dem Netzwerk „Laubegast ist bunt“ im Zusammenhang mit der geplanten Einrichtung eines Übergangswohnheims im ehemaligen Hotel „Prinz Eugen“ auf der Gustav-Hartmann-Straße erklären die Ortsbeiräte der LINKEN im Ortsbeirat Leuben:
„Diese Drohung macht uns sehr betroffen. Wir haben Verständnis für die Sorgen von AnwohnerInnen, die sich fragen, wie eine Unterbringung von Menschen, die Schutz suchen, in Laubegast gelingen kann. Info-Veranstaltungen sollten hier Abhilfe schaffen.
Wir Bürgerinnen und Bürger in Leuben sind solidarisch. Von der Stadtverwaltung wollen wir wissen, wie wir konkrete Hilfe leisten können - für Menschen in Not. Wir dulden keine Drohungen - unser Zuhause ist und bleibt bunt.“
Kategorien: Pressemitteilung
Keine Kommentare zu diesem Beitrag
Hinterlassen Sie einen Kommentar