Die Unfallstatistik in Dresden zeigt hinsichtlich verletzter fahrradfahrender Kinder drastischen Handlungsbedarf. Die Sicherheit von Radfahrerinnen und Radfahrern, dabei insbesondere von Kindern, ist auf Dresdens Straßen nicht gegeben. Die Ursachen sind im Straßenbild zu beobachten. Es herrscht bei einigen motorisierten Zeitgenossinnen und Zeitgenossen die Mentalität vor "Die Straße gehört dem Auto, alles andere muss aus dem Weg." Eins der größten Risiken für Kinder ist dabei, von Rechtsabbiegern überfahren zu werden.
Dazu erklärt LINKE-Stadtrat Tilo Wirtz:
"Die Kampfwagenmentalität mancher Autofahrer muss bekämpft werden. Im gemischten Verkehr gehören Fahrräder auf die Straße und dürfen nicht geschnitten, zu nah überholt oder gar bedrängt werden. Auch die Regel, dass der Rad- oder Fußverkehr vor dem rechtsabbiegenden Auto Vorrang hat, ist vielen nicht bewusst. Der Grundsatz, dass bei Kindern im Straßenverkehr besondere Vorsicht zu walten hat, scheint einigen egal zu sein.
DIE LINKE fordert die zuständigen Bürgermeister für Ordnung und für Bau auf, mit allen Mitteln die Sicherheit von Radfahrern durchzusetzen. In zwei von drei Fällen liegt die Schuld beim am Unfall beteiligten Autofahrer, was auch die Mär vom Kampfradler widerlegt."
Kategorien: Wirtz, Pressemitteilung
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